In den Medien wird gerade viel über den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in einem Wasserbüffelbestand in Nordostdeutschland berichtet. Leider bringt diese Seuche auch eine Gefahr für unser Wild mit sich – wieder mal, nachdem schon die Afrikanische Schweinepest (ASP) oder Tuberkulose (TBC) für drastische Maßnahmen gegen das Wild gesorgt haben.
Auch Rehe oder Wildschweine zum Beispiel können sich mit der MKS infizieren, wenn sie auf Weiden betroffener Herden äsen. Im Gegensatz zur ASP bleiben erkrankte Stücke aber lange aktiv und können im ungünstigsten Fall den Erreger weit tragen, bevor sie daran eingehen.
Umso wichtiger ist es, Wildtiere vor dem Kontakt mit Nutztieren zu schützen. Beispiele aus der Vergangenheit zeigen immer wieder, dass das Wild zum Sündenbock gemacht wird, auch wenn die Übertragungswege nicht geklärt sind oder sogar erwiesenermaßen vom Nutz- in Richtung Wildtier laufen.
Einen entsprechenden Zeitungsbeitrag findet Ihr hier
Im Tegeler Forst bei Berlin wurden schon Wildschweine in einem Tierpark gekeult, weil sie offenbar an der MKS erkrankt waren. Den entsprechenden Zeitungsartikel könnt Ihr hier nachlesen