Immer mehr Anlagen zur Erzeugung nachhaltiger Energie werden in die Landschaft gesetzt. Bei Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) besteht zumindest die Hoffnung, dass einige Tiere auf den Grasflächen unter den Modulen und drumherum noch Lebensraum finden könnten. Für die Feldlerche hat sich das leider nicht bestätigt, wie in einem Bericht in der neuen Ausgabe von ANLiegen Natur zu lesen ist: Wissenschaftler haben 30 Anlagen auf Bruten der Feldlerche untersucht und wurden in keinem Fall fündig. Dabei ist der Lebensraum dort prinzipiell geeignet, die Feldlerche kam vorher dort vor, und auch im umliegenden Bereich nutzt sie die Ackerflächen.
Die Studie zeigt, dass es selbst bei bestem Willen und aus unserer Sicht geeigneten Umständen sein kann, dass Energieanlagen als Lebensräume für Wildtiere komplett verloren gehen. Positiv ist immerhin, dass die Feldlerche die PV-Standorte nicht auf größere Distanz zu meiden scheint, wie sie es bei Wäldern oder Siedlungen tut.
Den ausführlichen Bericht über die Studie findet Ihr hier
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