Dieser Tage geht es in Bayern wieder los mit den Aufnahmen für die Forstlichen Gutachten zur Situation der Waldverjüngung. Für uns ist das ein Anlass, einen Artikel nochmal ans Licht zu holen, der die Rehwild-Abschussplanung wirklich gut hinterfragt,.
Ralph Keller, Vorsitzender der BJV-Kreisgruppe Miltenberg, hat mal durchgerechnet, welchen Unterschied es macht, ob der gleiche Abschuss mit einem hohen oder einem niedrigen Anteil weiblichen Wildes erfüllt wird. Seine Rechenbeispiele zeigen auf, dass bei gleicher Abschusshöhe ein Rehwildbestand – überspitzt gesagt – explodieren oder zusammenbrechen kann. Keller plädiert deshalb deutlich für eine Differenzierung der Geschlechter bei den Kitzen und zwischen Geißen und Schmalrehen. Auch die Frage, wann in der Dreijahresperiode die Abschüsse erfüllt werden, spielt eine Rolle.
Wir danken dem Bayerischen Jagdverband für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung des Artikels: Revierkurier – Ist die aktuelle Abschussplanung noch geeignet
Bildquelle: (c)Wildes Bayern - Monika Baudrexl