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Mittwoch, 03. Januar 2024

03. Januar 2024, 09:02    Webmaster

Rotwild in Hessen – immer mehr Proteste gegen Abschusspolitik


Im Werra-Meißner-Kreis schlagen die Wogen bei den Jägern, aber auch in der Bevölkerung immer höher, nachdem die Abschusspläne für Reh- und Rotwild weit nach oben geschraubt wurden und das Wild von manchen Schützen beinahe dutzendweise aus dem Wald geräumt wird. Konkret angegriffen wird das Forstamt Rotenburg, das seine Jagd am 23.12.2023 bei osthessen-news.de verteidigte

 

Ursprüngliche Meldung vom 10. Mai 2021

In kleinen Tierpopulationen lauert immer die Gefahr der Inzucht und damit des Aussterbens. Deshalb ist es so wichtig, dass Tiere zwischen einzelnen Vorkommensgebieten wandern können. Auch die Jagdgesetze in Deutschland fordern, dass alles getan wird, um einen WIldbestand „gesund“ zu erhalten.

In Hessen ist nun Folgendes passiert: Schwere Inzuchterscheinungen sind in einigen Populationen bereits festgestellt worden und zweitens hat das zuständige Forstministerium das Wandern von Rotwild komplett unter Strafe gestellt. Wer wandert, wird erschossen! Auf diese Situation und die rechtlichen und biologischen Konsequenzen weist Prof. Pfannenstiel in seinem offenen Brief an den hessischen Ministerpräsidenten hin.

Zu dem offenenBrief von MP Bouffier kommt Ihr über diesen Link…

Bildquelle: (c)Monika Baudrexl, (c)Wildes Bayern - Monika Baudrexl




Hans-Ullrich Weidner schrieb:


Was hier z.Zeit in Hessen passiert ,ist eine Schande für jeden anständigen Jäger.
Ein CSU Politiker sagt dazu:Der massive Jagddruck,der insbesonders von staatlichern
Forstverwaltungen ausgeht,kommt einem FELDZUG gegen das Reh gleich.
Wer den Waldbau nur mit der Kugel betreiben kann,dem fehlen möglicherweise wichtige Schlüsselqualifikationen zur erfolgreichen Ausübung seines Berufes.Er offenbart damit letztlich eingeschränkte forstwissenschaftliche Fähigkeiten,unter der unser Wild leiden soll.

Antworten
Ulrich Dohle schrieb:


Naja… mittlerweile handelt es sich bei dem zitierten Politiker ja um einen ehemaligen CSU Politiker… Das Zitat hat zum Zeitpunkt der Äußerungen schon gezeigt, wie sehr dieser Herr damals schon die Bodenhaftung und einen klaren Blick auf die Sache verloren hatte. Das Gemeinwohl, was er als Bundestagsabgeordneter im Blick haben sollte -und dazu gehören auch Wald, Natur und biologische Vielfalt- scheint ihn ja nun offensichtlich schon immer nicht sehr interessiert zu haben sondern wohl mehr sein eigenes Wohl und Partikularinteressen. Naja… die Quittung dafür kam ja bereits.

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