Die Unterstützung unserer Unterschriftenaktion „Lebensrecht für die Gams in Bayern“ ist überwältigend: schon über 12.000 Menschen haben (Stand heute morgen 29.8.) unser Anliegen bekräftigt.
Dabei drängt die Zeit. Denn seit dem 1. August dürfen in allen Revieren die Gams geschossen werden. Die offiziellen Abschussplanungen sollen diesen Eingriff in die bayerischen Populationen eigentlich begrenzen. Doch diese Planungen sind längst zu einem Selbstbedienungsladen geworden, zu einem Wühltisch für Feinde der Natur. Eigentlich müssten die Freigaben von Gämsen (Abschussplan-Zahlen) auf Zählungen und seriösen Schätzungen beruhen – so steht es im Jagdgesetz. Fakt ist: Es gibt keine soliden Zählungen und alle Versuche von unabhängigen Spezialisten und Forschern, die Zahl der Gams zu erheben, werden vom Forstminister oder der Forstministerin seit Jahren verhindert. Statt dessen machen hauseigene „Forscher“ Studien, deren Ergebnisse stets geheim bleiben.
Also geht in diesen Monaten das wilde Abschießen von Tieren einer geschützten Art in Bayern munter weiter. Wir fordern daher: Der Umgang mit Gams muss jetzt Chefsache werden – um weiteren Schaden von der Gamspopulation in Bayern abzuwenden und auch das Ansehen Bayerns nicht weiter zu beschädigen.
Helft uns! Wir brauchen noch einmal 10.000 Unterschriften, um zu zeigen: Die Menschen in und um Bayern werden diesen beispiellosen Raubbau an einer geschützten Art, die keinen ökologischen Schaden macht, nicht weiter hinnehmen! Bitte teilt diese Aktion und helft uns einen Schritt weiter. Für eine vielfältige Bergwelt, für die Gams und für die Natur im Alpenraum!
Für ois hama in Bayern wos übrig, grod für unser edles Bergwild ned!