„Wilde Weiden“ ist nicht bloß der Name eines Projekts, sondern eine langjährige eingetragene Marke der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein. Sie verfolgt einen ganzheitlichen Ansatz: Einen Mehrwert für die biologische Artenvielfalt durch die Nutzung überzähliger Tiere erreichen. Mit der Marke Wilde Weiden soll deutschlandweit über Landschaftspflegeverbände ein Netz zur Vermarktung von Fleisch aus der Landschaftspflege aufgebaut werden. Inzwischen haben es „Wilde Weiden“ bis nach Baden Württemberg geschafft.
Hier starten immer mal wieder neue Weideprojekte, aktuell zum Beispiel am Kaiserstuhl, wie die Badische Zeitung berichtet. (Artikel leider nur gegen Geld oder Freigabe von persönlichen Daten voll zugänglich). Über den Nutzen der Wilden Weiden für die Vogelwelt berichtet die Internetseite vogelundnatur.de
Das Land Baden-Württemberg hat in seiner Naturschutzstrategie von 2014 ein Konzept „Lichtwaldarten“ festgeschrieben, um Licht liebende Arten zu fördern, die in geschlossenen und bewirtschafteten Wäldern nicht vorkommen. Mit Waldweideprojekten und Schonwäldern will man Wälder ausweisen, wo aus Artenschutzgründen oder aufgrund der Natura 2000-Managementplanung besondere Verantwortung besteht. Auch halboffene Weidelandschaften stehen ebenfalls auf dem Programm.
Wer sich mehr für das Konzept “Wilde Weiden” interessiert, findet hier einen Leitfaden.
Bildquelle: (c)Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein
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