Die Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD) hat in ihrer jüngsten Zeitschrift “Delphinpost” den Ausbau der Windkraft massiv kritisiert, denn er gefährdet nicht nur die Artenvielfalt in der Luft (Vögel, Fledermäuse…) und beeinträchtigt die Lebewesen am Boden (waldbewohnende Tierarten, Rotwild…), sondern auch im Meer.
Die Biologin Verena Platt-Till, Büro- und Projektleitung der GRD, bringt es auf den Punkt: „Ein beschleunigter Ausbau der Windenergie ohne die bislang notwendigen Umweltschutzprüfungen stellt eine massive Gefahr für die marine Artenvielfalt über und unter Wasser dar, vor allem in ausgewiesenen Schutzgebieten. Wir kritisieren die Entscheidung des Bundeskabinetts aufs Schärfste, den Klimaschutz ohne Rücksicht auf (Arten-) Verluste und zu Lasten der Natur und Umwelt voranzutreiben“.
Wir vom Wilden Bayern teilen vollständig die Meinung der GRD, wenn sie schreibt: “Statt der von der Regierung verbreiteten Analogie `Erneuerbare Energien = Windkraft = Klimaschutz = Naturschutz´ muss das Sparen und Speichern von Energie in den Vordergrund gestellt werden.” Und der Natur- und Artenschutz müsste auf dem früheren Niveau bestehen bleiben!
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