Am 28. September war Welt-Tollwut-Tag – ein wahrlich denkwürdiger Tag für unsere Wildtiere. Denn bei der letzten großen Tollwut-Welle, die vor etwa 70 Jahren durch Mittel- und Westeuropa rollte, hat man mit allen Mitteln versucht, die Seuche aufzuhalten.
Füchse als Hauptüberträger wurden geschossen, vergast, vergiftet und auch sonst auf alle mögliche Weise bekämpft – eine absolut entsetzliche Vorgehensweise fern von jedem Tierschutzgedanken. Doch nichts davon konnte die weitere Ausbreitung der Seuche stoppen – erst mit der Schluckimpfung, die in den 1980 Jahren begann, brach bei uns die Tollwut-Front zusammen.
Sie half, dass Deutschland seit 2008 als frei von Tollwut gilt, und das soll auch bitte so bleiben! Diesen Appell richten wir also vor allem an alle Hundebesitzer, die gebeten sind, ihre Tiere regelmäßig gegen die Krankheit zu impfen – erst recht, wenn die Tiere ins Ausland reisen oder von dort nach Deutschland gebracht werden. Hoch ansteckende Viruserkrankungen wie die Tollwut können einfach nur durch Impfungen besiegt werden. Das Ausmerzen der betroffenen Tiere ist keine Lösung und darf keine Option mehr sein!
Infos der Weltgesundheitsorganisation WHO zum Welttag der Tollwut findet Ihr hier
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