Warme Winter haben nicht nur angenehme Seiten. Denn der dick gepolsterte “Wintermantel” kann für Gams oder Steinwild auch unangenehm heiß werden, wenn das Wetter Kapriolen schlägt. Gerade Gämsen leiden unter zu hohen Wintertemperaturen und haben regelrecht Hitzestress. Und wenn der Schnee über dem Murmelbau abschmilzt, kann das auch für die Winterschläfer zu Erfrierungen oder zum Aufwachen – beides mitunter tödlich – führen. Wir müssten daher ganz allgemein viel vorsichtiger mit unseren Wildtieren umgehen, das Monitoring ausbauen und Frühwarnzeichen im Blick haben. Doch wir wissen: Solange in Sachen Wildtiermanagement Berufsgruppen mit keinerlei Kenntnis von biologischen und ökologischen Zusammenhängen, das Sagen bei der Jagd haben (ja, ich spreche von den Forstwirten in den Betrieben und Verwaltungen) können wir nicht auf intelligente Lösungen beim Wildtiermanagement hoffen.
Einen ausführlichen Beitrag zu diesem Thema findet Ihr blick.ch…
Bildquelle: (c)Wildes Bayern - Monika_Baudrexl