Viele Tierfreunde und Ornithologen haben sich riesig gefreut, als vor kurzem wieder ein Gänsegeier im Landkreis Starnberg vermeldet wurde. Was allerdings eher hinter den Kulissen bekannt wurde, war, dass der Vogel ganz offensichtlich Hunger litt. Der Merkur hat mit einem örtlichen Ornithologen und LBV-Mitglied darüber gesprochen. Die Quintessenz des Gesprächs: Wir sollten in der Landschaft dringend mehr Kadaver für unsere Aasfresser liegenlassen! Davon profitieren Steinadler, Gänse- und Bartgeier, Kolkrabe, Rot- und Schwarzmilan und viele andere, teils bedrohte Arten. Indirekt nutzt das Aas auch zahlreichen weiteren Tieren, zum Beispiel, indem Vogelarten dort Haare für den Nestbau und Insekten für die Jungenaufzucht stiebitzen können.
Interessant war auch die Beobachtung des Ornithologen, dass es zum Glück nicht nur Menschen gibt, die eine Not erkennen und dann mit Fütterung zu lindern versuchen, sondern auch, dass es immer noch Menschen gibt, die einen fressenden Gänsegeier zu vertreiben suchen.
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Bildquelle: (c)Foto H.-J. Fünffstück // www.5erls-naturfotos.de, Foto(c) H.-J. Fünffstück - www.5erls-naturfotos.de