„Wenn der größte und stärkste Forstbetrieb Deutschland in die Krise gerät, kann etwas nicht stimmen!“ Der Vorstandsvorsitzende der BaySF AöR Martin Neumeier findet in seiner Videobotschaft deutliche Worte und beschreibt eine dramatische Situation: Kämpft der bayerische Staatswald nach 15 Jahren der wirtschaftlichen Teil-Selbständigkeit etwa um´s Überleben? Etwas verwirrend ist allerdings die Aussage von Neumeier: „Wälder wegen Unwirtschaftlichkeit aus der Nutzung zu nehmen: Das wollen wir alle nicht!“ Ging da vielleicht die Pressemeldung der Staatsministerin Kaniber auf dem Weg nach Regensburg verloren? Wenn die Bayerische Forstverwaltung Naturwälder fördern will und der Bayerische Staatsforstbetrieb keine Wälder aus der Nutzung nehmen will – dann herrscht nicht nur ein bisschen Erklärungsbedarf wie die Zukunft unserer Staatswälder ausschauen soll.
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Bildquelle: (c)Wildes Bayern - Kollage privat
Wie Recht Herr Neumeier doch hat: Leben und leben lassen! Das gilt aber für alle Bereiche des Lebens, auch für Wald mit Wild und nicht nur für die Forstindustrie und ihre Geschäftspartner.
Warum wird dann das Wild als Schädling bekämpft und gerade in den Gebieten des Staatsforstes gnadenlos rund um die Uhr an 365 Tagen im Jahr mit der Büchse und allen modernen Hilfsmitteln wie Schalldämpfer und wohl auch Nachtsichttechnik verfolgt und eliminiert? Sollen etwa nur der Wald und die Holzindustrie prosperieren und das Wild im wahren Sinn des Wortes auf der Strecke bleiben? Beim „leben lassen“ wird das Wild, das keinen Anwalt hat, offensichtlich ausgeklammert.
Hallo u. guten Tag
Die BAYSF sollten sich mal überlegen einen Teil ihrer Reviere wieder jagdlich zu Verpachten,dann kommt auch wieder Geld in die Kasse .
WMH
W. Karl