Inzwischen hat auch das Landwirtschaftliche Wochenblatt umfassend berichtet. Weil jedoch die Aussagen des Bauernverbands-Vertreter nicht ganz zutreffend und hilfreich sind, werden wir noch mal versuchen, mit ihm zu sprechen.
Hier der Link zum Artikel: https://www.wochenblatt-dlv.de/regionen/ostbayern/mehr-anzeigen-kitztod-mahd-577273
Übrigens gibt es solche Fälle auch in anderen Regionen, hier in Bad Wurzach in Baden-Württemberg
Ursprüngliche Meldung vom 30. Juni 2024
Dieser Fall ist schlimmer als alles, was Wildes Bayern bisher gesehen hat: Ein Unternehmer aus dem Landkreis Dingolfing-Landau lässt Flächen mähen, offenbar ohne nach Wildtieren zu schauen. Immer und immer wieder. Zurück bleiben Felder voller Leichenteile. Den Mann und seine Mitarbeiter scheint es nicht zu berühren – sie sind nicht zu stoppen.
Jäger aus der Region finden bei Nachsuchen auf den gemähten Flächen Teile von Kitzen und auch erwachsenen Rehen: Zerfetzte Knochen, ein Stück Fell, ein abgehacktes Bein, einen Torso, kürzlich aber auch ein Tier, das der Maschine auf drei Beinen entkommen war und erst am nächsten Tag erlöst werden konnte. Nester von geschützten Weihen werden vermutlich ausradiert, die Vögel verschwinden.
Nach Erkenntnissen von Wildes Bayern, dessen Vorsitzende am 23. Juni einen Vor-Ort-Termin durchführte, wurden allein in einem einzigen Revier innerhalb von 24 Stunden etwa 30 Hektar Fläche bearbeitet, auf denen mindestens 15 Rehkitze und mindestens ein, wahrscheinlich aber mehrere erwachsene Rehe getötet wurden.
Anzeigen bei der Polizei schienen den Unternehmer und seine Mitarbeiter bislang nicht zu beeindrucken – sie arbeiten ohne Rücksicht auf die Lebewesen einfach immer weiter. Mal hupen und bremsen gilt bei ihnen offenbar als Wildtierschutz.
Wildes Bayern erstattet jetzt Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Landshut.
Bildquelle: privat
Sauerei.
Berufsverbot für solche Unternehmer. Es gibt Jäger und Hegegemeinschaften welche ⁹die Absuche der Fächer übernehmen, diese müssen nur gefragt oder informiert werden
Vor dem Mähen muss dem Jagdpächter bzw Jagdberechtigten die Möglichkeit zur Kitz Rettung gegeben werden, wird dies unterlassen und dann auch noch im Wiederholungsfall, so muss dies mit aller Härte des Gesetzes bestraft werden.
Bei welcher Polizei wurde Anzeige erstattet und wann, ich möchte Akteneinsicht nehmen.
Es wurde im vergangenen Jahr und in diesem Jahr ANzeige bei der PI Dingolfing erstattet. Wir werden noch mit einer Anzeige durch unseren ANwalt bei der Staatsanwaltschaft Landshut nachlegen.
Was sagt den eine Ministerin Kaniber oder ein Minister Aiwanger zu dieser verheerenden Sauerei?!
Beide sind mit dem Thema vertraut/betraut!
Die sollen mal ihren Job machen und den Herrschaften mächtig auf die Finger klopfen (z.B. Subventionen aussetzen für 5 Jahre)!
Solche Menschen gehören sich hinter Gitter und der Betrieb müsste auch geschlossen werden!
Es ist einfach nur eine Schande! Genau um das zu verhindern sind wir (ich) seit 1. Mai frühs um halb 5 auf dem Feld und fliegen!
Ich habe 4 Wochen meines Jahresurlaubes/Übersicht „geopfert“… und dann liest man von solchen A….
Ich hoffe er wird ordentlich bestraft! Eine Geldbuße, um Vereinen und auch Privatleuten mindestens 10 Drohnen finanzieren zu können wäre das Minimum! Und ein Tierhalteverbot, falls er Tiere auf dem Hof hat… es ist einfach nur eine Schande für die Spezies Menschen.. 😥
Das wäre eine schöne Idee. Und ja, der Unternehmer ist auch Tierhalter. Und ein Häckslerfahrer hat auch den Jagdschein! Genau deshalb bringen wir das nochmal der Staatsanwaltschaft vor.
Eine sauerei wie kann man da nur wegschauen. Sind sie so eiskalt
Unglaublich grausam! Heute haben wir die technischen Möglichkeiten so etwas zu verhindern! Warum kann man das nicht zur Pflicht machen? Sauerei!
Es ist sehr traurig wie brutal und verdorben manche Menschen sind.Ein Spruch aus Österreich: Der Mensch is a Sau,ist aber eine Beleidigung für die Sau. Haftstrafe,nichts anderes ist bei solcher Tat wirksam.
Einsperren
100.000,- Euro Strafe
lebenslanges Berufsverbot
Wenn sich das so zugetragen hat, kann man hier schon Vorsatz unterstellen. Daher ist es sehr wichtig, dass dieser Tat mit Nachdruck nachgegangen wird. Die Strafe muss eine andere Größenordnung haben als bei anderen Urteilen. Herr Aiwanger, selber Jäger und für die Jagd zuständig und zudem Niederbayer und Landwirt sollte sich hierzu persönlich einsetzen. Gut, dass viele Landwirte inzwischen mit den Jägern/Kitzrettern vertrauensvoll zusammen arbeiten, aber so etwas gehört massiv bestraft. Das muss richtig weh tun.
Das ist einfach unfassbar und nicht entschuldbar. Solche Menschen verdienen die Bezeichnung Mensch nicht mehr, es sind Ungeheuer in meinen Augen.
Der Unternehmer muss nicht nur eine saftige Strafe bekommen, sondern auch ein Tierhalte- und Berufsverbot! Die Maschinenführer müssen auch eine saftige Strafe bekommen, denn sie stehen als Ausführende in der Verantwortung. Es ist ja davon auszugehen, dass keine brauchbaren Vorsichtsmaßnahmen getroffen wurden. Und spätestens nach dem ersten vermähten Tier hätte man stoppen müssen!
Gut dass ihr von Wildes Bayern hier so gut aufklärt, beobachtet und Anzeigen erstattet.
Es muss endlich ein Ende haben mit solchen Greueltaten. Überall gibt es Kitzrettungsvereine, Hegeringe u.ä die oft ehrenamtlich vor der Mahd die Wiesen absuchen. Wochenlanges großes Engagement steht da dahinter. Und dann passiert so etwas? Das kann doch nicht sein.
Ich warte auf Stellungnahme von Herrn Aiwanger und Frau Kaniber!
Haberfeldtreiben wäre da die RICHTIGE Antwort !!!!!!!!!!
Und dafür kriegen diese Bauern noch Subventionen, da muss sich was ändern, einen Weg dahin sehe ich aber derzeit nicht, ganz im Gegenteil, die können sich alles erlauben! !
Ich gehe davon aus, dass die Anzeige ins Leere geht, dafür werden unsere bayerischen Politiker schon sorgen.
Die Justiz muss sich nach dem Gesetz orientieren und nicht nach der Tagespolitik. Auch wenn immer wieder Lobbygruppen versuchen mit „Fortbildungen“ die Meinungsbildung von Richtern zu beeinflussen, habe ich großes Vertrauen in unser Rechtswesen. Warten wir die Entscheidungen ab!
Ehrlich gesagt habe ich das Vertrauen in unser Rechtswesen schon lange verloren. Bestes Beispiel Rimsting: Da lässt ein Bauer 33 Rinder qualvoll in der Gülle ersaufen und verhungern. Und der Bauer kriegt gerade mal 2 Jahre Haft auf Bewährung und ein einjähriges Tierhalteverbot. Ein anderer lässt 62 Sauen verhungern, 78 weitere Sauen fügen sie wohl aus Hunger gegenseitig so schlimme Verletzungen zu, dass sie „eingeschläfert“ werden müssen. Der Bauer kriegt weder eine Haftstrafe, noch ein Tierhaltverbot. Die Liste ließe sich auch im Falle von vermähten Rehkitzen endlos fortführen, wo die betreffenden Bauern mittels lächerlicher Schlupflöcher und ebenso lächerlichen Strafen davonkamen. Solange wir solche Politiker, wie Söder, Aiwanger und Kaniber haben, können wir uns darauf verlassen, dass das Leid der Nutz- und Wildtiere nie aufhören wird. Denn die Agrarlobby hat Söder und seine Helfershelfer voll im Griff. Dass die Menschen nichts von den Gräueltaten der Bauern im Stall und bei Mäharbeiten erfahren, dafür sorgt der stets bauerngefällig berichtende Münchner Merkur. Was damit erreicht werden soll, ist klar: Man will verhindern, dass sich noch mehr Menschen fragen, warum man die Bauern mit milliardenhohen Steuergeldern u.a. wegen angeblich hoher Tierschutzstandards überschüttet werden, wo sie doch für massenweise unendliches Tierleid verantwortlich sind. So verarschen uns der Merkur, die Politiker und die Bauern und keiner begehrt dagegen auf. Außer gottlob Wildes Bayern. Da muss man wirklich froh sein, dass es Frau Miller und ihre Mitstreiter gibt.
Zum Fall mit den zehn bei der Mahd getöteten Rehkitzen in Bad Wurzach ist zu sagen, dass man sich da bei Kitzretter Alexander Dreher nur wundern kann. So veranlasst er zwar einen Pressebericht, in dem er sich schockiert über die zehn getöteten Kitze zeigt, aber er erstattet keine Strafanzeige gegen den betreffenden Bauern, denn sie würden nie einen Bauern anzeigen, der Wildtiere vermäht, was an sich schon fragwürdig ist. Doch die Polizei begann von sich aus aufgrund des Presseberichts zu ermitteln. Umso überraschter war der Polizeibeamte, als dann plötzlich Herr Dreher angab, dass es gar keine zehn Kitze waren, die der Bauern vermäht hat, sondern nur ein einziges. Anfangs weigerte sich der Kitzretter sogar dem ermittelnden Polizeibeamten den Namen des Landwirts und den Sachverhalt zu schildern. Das plötzliche Zurückrudern des Kitzretters ist für mich mindestens genauso schockierend wie die vermähten Rehkitze. Offensichtlich versuchen jetzt Kitzretter, aber auch der Jäger, der witzigerweise behauptet, dass es zwei Rehkitze waren, die der Bauer getötet hat, mit widersprüchlichen Aussagen zu erwirken, dass der gewissenlose Bauer mit einer geringen Strafe oder sogar straffrei davonkommt. Diesen Eindruck muss man leider gewinnen. Das macht sprachlos, wenn denen, die sich angeblich dem Schutz der Rehkitze verschrieben haben, später der Mut fehlt, für die, die keine Stimme haben, auch rechtlich einzutreten.
Es ist zwar bei weitem kein Trost aber der offensichtliche Hass, anders kann man es wohl nicht bezeichnen, gegen Wildtiere als Nahrungskonkurrenten betrifft nicht nur Deutschland. Auch in Österreich mehren sich derartige lebensverachtende „Vorfälle“. In Oberösterreich wurde sogar die Jägerschaft welche zur Jungwildrettung aktiv werden wollte nicht nur behindert sondern auch verhindert, diese lobenswerte, unentgeltliche, Tierschutztätigkeit auszuüben. Unglaublich eigentlich, das in der heutigen Zeit Tierschutz verhindert wird. Nachzulesen unter folgendem Link :
https://www.tips.at/nachrichten/urfahr-umgebung/blaulicht/652757-landwirt-liess-jaegerschaft-nicht-aufs-feld-sechs-rehkitze-niedergemaeht