Studien zweier deutsche Institute für Binnenfischerei und für Biodiversitätsforschung haben ergeben, dass die Klimaveränderungen für die Fische in der Oberen Donau genauso gefährdend sind wie es die massiven Begradigungen und Fragmentierungen durch Dämme zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert waren.
Diese strukturellen Veränderungen haben die einheimischen Fischarten bereits massiv in Anzahl und Vielfalt dezimiert. So beispielsweise die Störe: Sechs verschiedene Arten waren früher in der Donau heimisch. Heute werden fünf davon als kritisch gefährdet eingestuft, eine ist bereits ausgestorben.
Die Frage ist nun, ob die Klimaveränderungen auf die negativen Veränderungen der vergangenen Jahrhunderte „obendrauf“ kommen, oder ob es gelingt, Schäden zu kompensieren, zu heilen oder zu vermeiden. Dazu unterbreiten die Forscher Vorschläge.
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