Jäger werden zunehmend angefeindet und bedroht. Hochsitze werden zerstört oder manipuliert. Das Jäger aber vom Gesetz auch verpflichtet sind zur Hege und Pflege und zur Erhaltung eines artenreichen und gesunden Wildbestandes wird häufig vergessen oder ist den Kritikern erst gar nicht bewusst.
Im Gegenteil, einige Tierschutzorganisationen sprechen sich aus ethischen Gründen gegen jegliches Töten von Tieren aus und somit auch gegen die Jagd. Sie plädieren für vegetarische oder vegane Ernährung.
Aber wie unethisch ist es wirklich, Tiere zu jagen und zu essen? Oder ist die Jagd eine im Vergleich zur Massentierhaltung schonende Art der Fleischgewinnung? Dient die Jagd nicht auch dem Erhalt der Kulturlandschaft und der Artenvielfalt sowie der Gesunderhaltung des Wildes?
Über dieses Thema wird im Stadtgespräch am Donnerstag, dem 26. August 2021 diskutiert. Die Diskussionsteilnehmer sind:
Weitere Infos zur Veranstaltung findet Ihr unter wdr5.de…
Wem kann die Verantwortung für das zunehmend schlechte Image der Jagd zugeschrieben werden?
Dem Tierschutz? Den Schonzeitaufhebungen durch staatliche Stellen (Beispiel Gamswild)? Den Drückjagdmethoden während der letzten Jahrzehnte durch die Holzlobby, teils sogar während winterlichen Notzeiten? Oder auch dem Verhalten einiger Hobbyjagdscheininhaber; vgl. auch den unlängst öffentlich gewordene Fall in Zusmarshausen vgl. https://vimeo.com/496553682 und die anschließenden Rechtfertigungen solcher Taten durch die Beteiligten?