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Blogpost
Samstag, 29. Oktober 2022

29. Oktober 2022, 10:08    Webmaster

Fledermausschutz, oder: „Schatz, wo gehen wir heute essen?“


Wer schon mal auf einem Bauernhof mit Tierhaltung gelebt hat, kennt das: Fliegen, soweit das Auge reicht. Aber was für Mensch und Vieh einfach nur unangenehm ist, ist für andere Tiere sowas wie ein einziges großes Streetfood-Festival. Für Fledermäuse zum Beispiel: Rund zehn verschiedene Arten von ihnen holen sich laut einer Studie der Bayerischen Koordinationsstellen für Fledermausschutz in Bayern ihr Abendessen in Viehställen. Von Wimper- und Fransenfledermäusen war das schon länger bekannt. Häufig sind aber auch die Zwergfledermaus sowie Bart-/ Brandtfledermäuse. Auch die Mückenfledermaus, Rauhautfledermaus, Langohren und Mopsfledermaus wurden im Rahmen der Studie entdeckt.

Dabei zeigten nicht alle Arten die gleichen Präferenzen – von uns steht ja auch nicht jeder auf bayerische Küche oder auf Tex-Mex-Food oder auf Sushi. In den fliegenreicheren Ställen, die meist älter, niedriger und weniger gut durchlüftet waren, tummelten sich Wimper- und Fransenfledermäuse. Zwerg- und Mückenfledermäuse dagegen fanden sich in moderneren, gut durchlüfteten Offenställen ein. Regnete es draußen, fanden sich mehr Essensgäste im Stall ein als sonst. Ob das dargereichte Essen in einem Bio- oder konventionellen Betrieb lebte, schien ihnen dabei übrigens schnuppe zu sein.

 

(c)Dr. Andreas Zahn – Kuhstall mit Fledermausruferfassungsgerät

 

Eine Schweizer Studie der Stiftung Fledermausschutz hat außerdem die Wege erforscht, auf denen die Fledermäuse aus ihren Tagesschlafverstecken in die nächtlichen Jagdgebiete kommen: Vor allem entlang von nachts dunklen Strukturen, wie Hecken, Bäumen oder Wasserläufen fliegen die kleinen Jäger zu ihren Nahrungsquellen. Die Flugkorridore müssen, so ein Ergebnis, dringend geschützt werden, denn: „Wenn der Weg zu lang, beschwerlich oder zu gefährlich ist, werden Wohnort (Fledermausquartier) und/oder Jagdgebiet aufgegeben“, so ein Abschlussresümee der Forscher. In der Schweiz werden diese Daten deshalb in einem staatlichen Virtuellen Datencenter zentral gesammelt, wo sie den Kantonen bei der Festlegung von Schutzflächen zur Verfügung stehen.

Mehr Infos unter www.fledermausschutz.ch

Infos über die bayerische Studie findet Ihr hier

Einen weiteren spannenden Beitrag in einem pdf zusammengefasst finden Sie unter diesem Link…

Bildquelle: (c)Dr. Andreas Zahn Brandtfledermaus, (c)Dr. Andreas Zahn - Kuhstall mit Fledermausruferfassungsgerät


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