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Sonntag, 10. Dezember 2023

10. Dezember 2023, 11:08    office@wildes-bayern.de

Freie Wähler brechen Lanze für die Winterfütterung


UPDATE 16.2.24: Auch aus der Steiermark berichtete der ORF kürzlich von der Rotwild-Winterfütterung. Hören sie mal, was Wildbiologe Hubert Zeiler dazu zu sagen hat…

Zum Beitrag kommt Ihr hier

 

Ursprüngliche Meldung vom 10. Dezember 2023

Der neu für die Jagd und für die Bayerischen Staatsforsten zuständige Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat am 5. Dezember am Spitzingsee eine deutliche Lanze für unser Wild gebrochen. Bei einem großen Pressetermin machte er deutlich, dass nach seiner Ansicht die Winterfütterung – insbesondere von Rotwild – ein wichtiger Beitrag zum Schutz unserer Wälder ist. Dass es dabei nicht ums Trophäenzüchten geht, sondern um Tierschutz und eben auch um Waldpflege. Zitat Aiwanger: „Artgerechte Wildfütterung in Notzeiten ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch praktizierter Tierschutz und Waldschutz, weil das hungernde Wild sich ansonsten aus den Pflanzen der freien Natur ernähren muss. Das sind bei hoher Schneelage eben vielfach Triebe und Rinde unserer Waldbäume, was zu Schäden führt. Mit dem bloßen Abschuss der Tiere ist die Sache nicht geregelt. Zur ordnungsgemäßen Bewirtschaftung unseres Wildes gehört neben der richtigen Bejagung auch die Fütterung in Notzeiten.“

Auch die Fraktion Freie Wähler im Landtag hat sich mit dieser Botschaft an die Öffentlichkeit gewandt. Nach den großen Schneefällen vom 1. Adventswochenende sagte Fraktionsvorsitzender Florian Streibl laut einer Pressemeldung: „Wir müssen Tiere in dieser schwierigen Situation unterstützen. Mit Notfütterungen leisten wir in besonders harten, schneereichen Wintern einen wichtigen Beitrag, um Wildtiere vor dem Hungertod zu bewahren.“ Streibl dankte explizit den bayerischen Jägern, Revierinhabern, Förstern und allen anderen engagierten Helfern, die das Wild in extrem schneereichen Zeiten auf diese Weise vor Leid bewahren.

Roland Weigert, Fraktionssprecher der Freien Wähler für Forst und Jagd, schlug sogar vor, auch geschützten Arten wie Auer- und Steinwild mit Notfütterungen über den Winter zu helfen. „Vor allem wenn Anfang Januar die Trächtigkeit der Geißen beginnt, muss Nahrungsunterstützung ausgebracht werden“, sagte er laut Pressemitteilung.

Zur Pressemitteilung aus dem Wirtschaftsministerium kommt Ihr hier

Zur Pressemitteilung der Fraktion Freie Wähler im Landtag geht´s hier lang

Bildquelle: Pressetermin Aiwanger, E. Neureuther/StMWi




Lutz Herz schrieb:


Endlich Vernunft

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