Eine aktuelle Studie aus dem Mangfallgebirge zum Auerwild, dem Charaktervogel der bayerischen Alpen, zeigt erschreckend, dass wir diese geschützte und seltene Vogelart verlieren werden. Der rasante Zusammenbruch der letzten Vorkommen fällt zufällig in die Geburtsstunde der Bayerischen Staatsforsten. Ob es da einen Zusammenhang gibt? Wurden nicht die alten Waldbestände gnadenlos rausgeschlagen (Geld) und die Waldflächen verjüngt und verdichtet? Nadelholzanteile zurückgedrängt, während der sensiblen Zeiten unbeirrt Holz geschlagen, gejagt und gebaut? Hm?
Und hat mir nicht grad ein Förster bei einem Runden Tisch zu einem Natura2000-Gebiet erklärt, dass der Auervogel eh nicht in den modernen, „klimafitten“ Försterforst gehört? Es wird Zeit, dass sich was ändert!