Am Fuderheuberg bei Piding spielt sich laut Passauer Neue Presse gerade ein hochinteressanter Prozess ab. Das Unternehmen Bayerische Staatsforsten ist der Meinung, dass im angrenzenden Jagdgenossenschaftsrevier nicht genug Gämsen geschossen werden. Deshalb hat es vorgeschlagen, diese Bejagung selbst vorzunehmen, und zwar im Zuge einer so genannten “Abrundung”. Dabei werden im Normalfall Flächen getauscht, um Reviere abzurunden, also sinnrichtiger zu gestalten.
Der Witz in diesem Fall ist aber: Die BaySF wollen nur nehmen, dafür aber nichts hergeben. Es handelt sich um 20 Hektar Fläche. Und: Der Konflikt entzündet sich an weniger als zwei Handvoll Gams. Die Jagdgenossen hatten bereits zugesagt, die Bejagung zu intensivieren und haben dafür gleich eine Schonzeitaufhebung beantragt. Die hat ihnen das Landratsamt zum Glück nicht gewährt. Grund genug fürs Wilde Bayern, diese Sache genauer unter die Lupe zu nehmen.
Den Originalbeitrag in der Passauer Neue Presse findet Ihr unter diesem Link…