Was macht unseren Greifvögeln, Enten und anderen Piepmätzen noch zu schaffen, außer der Verlust von Lebensräumen und schmale Nahrungsbasis? Ein aktuelles Forschungsprojekt versucht hier Klarheit zu schaffen. Wir teilen gerne den dringenden Appell der Kollegen sich beim laufenden Schadstoffmonitoring von Greifvögeln und Eulen zu beteiligen.
Die Basisinfos zu dem Projekt finden Sie unten im Anhang 1 und Anhang 2. Für die Aussagekraft dieses ganz wichtigen Monitorprojekts ist wesentlich, dass möglichst alle Zellen des 100 x100 km-Netzes über Deutschland abgedeckt sind.
In Anhang 3 ist eine aktuelle Übersicht über die seither abgedeckten Zellen zu den einzelnen Arten: Mäusebussard MB (links oben), Waldkauz WK (rechts oben), Turmfalke TF (links unten) und Schleiereule SE (rechts unten). Von jeder Zelle kann ein Vogel pro Art untersucht werden. Es ist ein naturschutzfachlich sehr wichtiges Programm, dessen Gelingen von der Mitarbeit ehrenamtlich tätiger Naturschützer und Ornis abhängt. Jäger haben einen guten Überblick über Verluste, die in den Revieren auftreten. Die Laboruntersuchung auf höchstem fachlichen Niveau ist gesichert.
Über diesen Link kommt Ihr zum Hintergrundinfoblatt (Anhang 3)
Meine Anregung für die beginnende Balz-/Brutzeit: Achtet vor allem auf “Roadkills” (Verluste im Straßenverkehr) der 4 Arten, einsammeln ( nach Information der uNB) und einfrieren. Über Anhang 3 und Anruf in Berlin abklären, ob er benötigt wird und – ab die Post.
Bildquelle: (c)GM Stand Ende 2.2021, (c)IZW GridSchadstoffmonitoring