UPDATE: Die Stadt Landsberg hat sich zu der Jagd geäußert: Es habe sich um eine Wärmebild-Übung der Feuerwehr gehandelt, die das Forstamt dann zur Jagd genutzt habe… hoch beschlagene bzw. trächtige Tiere sollen davon nicht betroffen gewesen sein….
Hier findet Ihr den Bericht des Landsberger Tagblatts über die Jagd, unsere Anzeige und die Stellungnahmen von Stadt und Landkreis dazu
Meldung vom 11. April 2025
Gestern – am 10. April – haben wir erfahren, dass gerade bei Landsberg am Lech eine Drückjagd des städtischen Forstamts stattfindet. Ja, Sie haben richtig gelesen: Eine Drückjagd, bei der mitten in der Schonzeit des Rehwildes, mitten in der Brutzeit der Vögel, mitten in der Setzzeit der Hasen und mitten in der Aufzuchtzeit des Schwarzwildes sensible Einstände offenbar mit Drohnen überflogen und flüchtiges Wild erlegt werden.
Teilnehmer an der Drückjagd bei Landsberg
Schockierend, dass sich für solch einen Raubzug auch noch die Freiwillige Feuerwehr hergegeben hat – Augenzeugen berichten, dass sie mit Drohnen das Wild aufspürt. Eine ähnliche Jagd soll schon vor zwei Wochen stattgefunden haben. Die Sauen, die gerade ihre Frischlinge im Kessel gefrischt hatte, blieben dort lange, aber Feuerwehr und „Waidmänner“ bleiben hartnäckig.
Die Feuerwehr unterstützte die Jagd.
Kürzlich hat die Pirsch über einen ähnlichen Vorfall in Baden-Württemberg berichtet, bei dem am 29. März im Rahmen einer Drückjagd eine innehabende (also hochschwangere) Bache und drei junge Frischlinge geschossen wurden. Kommentator Rasso Walch nahm kein Blatt vor den Mund, aber wir können ihm leider nur aus tiefstem Herzen recht geben: Solches Verhalten ist verachtenswert, die Jäger sollten besser heute als morgen ihren Jagdschein abgeben, denn sie sind der Bodensatz der Jägerschaft, weit weg von jedem Gedanken an Waidgerechtigkeit, Hege und Tierschutz.
Verwaister Frischling (Symbolbild)
Dass nun die Angestellten und der Leiter eines Städtischen Forstamts ihre (Ver-)Achtung von/vor Natur und Tierschutz derart öffentlich präsentieren, finden wir besonders bemerkenswert. Wir erstatten umgehend Anzeige und halten Sie über das weitere Vorgehen auf dem Laufenden!
Den Beitrag aus der Pirsch über die Jagd in Baden-Württemberg vom 29. März 2025 findet Ihr hier
Bildquelle: privat, LL_Feuerwehr_geschwärzt, Symbolbild, Quelle: privat
Danke Wildes Bayern, mir fehlen die Worte.
Haben diese Menschen jegliches Gefühl für die Tierwelt verloren?
Für mich sind das nur Waffenträger, Schiesser und keine Jäger!
Pfui Teufel!
Das ist der Abschaum der Jägerschaft.
Da möchte ein empathischer, waidgerechter Jäger nichts mit zu tun haben. Der Bodensatz der Menschheit. Jagdschein weg. Und die Feuerwehr macht bei dieser Schmierenkommödie noch mit. Pfuiteufel.
Diese Leute kann man nicht als Jäger bezeichnen – sondern es sind Wildvernichter ohne jeglichen Anstand und Moral.
Die Angelegenheit muss weiter in ganz Deutschland öffentlich gemacht werden, damit die breite Öffentlichkeit darauf aufmerksam gemacht wird.
Sehr geehrte Damen und Herren, bezugnehmend auf die Drückjad vom 10.04.25. kann ich als Jäger nur eines sagen, es ist eine respektloser Umgang mit unserem Wild. Diese Leute haben keine Achtung verdient in der Jägerschaft. Zu dem stellt sich die Frage, hat der Feuerwehrmann der die Drohne flog, einen Jagdschein, wenn nicht hat er sich wohl nach § 292 Jagdwilderei schuldig gemacht!
Und so ein Verhalten kann und muss man Strafrechtlich verfolgen!!
Waidmannsheil
Unfassbar! Die Waidleute hier wissen am besten, was dort geschieht. Das Schlimme ist, dass viele Bürger diesen Frevel gar nicht erkennen. Man hat ehrfürchtig Angst vor Menschen mit Waffe über der Schulter und glaubt 1:1, dass das ok ist, wenn da im großen Stil zu genau dieser Zeit geschossen wird. Schlimm.
Man wird dumm gehalten von Forst und Jagd. Wenn man die Gesetze kennt, kann man Fragen stellen und muss die Antworten verifizieren können. Dann kann man aktiv werden.
Ich habe an die OBin Baumgartl umgehend eine entsprechende E-Mail mit Erwartung einer Stellungnahme von IHR gesendet. CC an BR und quer. Warten wir mal ab.
Danke an Wildes Bayern e.V.!
Danke Ninja Winter,
bitte lass‘ uns wissen, ob eine Stellungnahme dazu abgegeben wird und was sie aussagt.
da fällt da nix mehr ein, pfuideifl, einfach nur pfuideifl. Keinen Anstand, keine Ethik und kein Gefühl für
Wild und Natur
Unfassbar was in diesen Köpfen vorgeht. Das Wild wurd in Deutschland verfolgt wie die Juden 1943. Ein Ausrottungsfeldzug. Es kann doch nicht sein,daß manche Deutschen noch braune Vernichtungsgene haben. Dieses Verhalten steht dem Menschen nicht zu, Dieses Recht haben wir nicht. Wir müssen gegen diese Leute vorgehen.
DANKE aus riefstem Herzen für euren Kampfgeist. Mir fehlen die Worte angesichts solcher Jagdpraktiken und ich kann leider nicht offentlich sagen oder schreiben, was ich solchen Menschen wünsche …
Wie verkommen und emphatielos muss man eigentlich sein, dass man da mitmacht???
Wildes Bayern – ihr habt meinen größten Respekt, ihr seid der Grund, warum ich überhaupt noch an das Gute im Menschne glauben kann. Den Beitrag der PIRSCH habe ich ebenfalls schon gelesen und bin auch hier dankbar, dass man deutliche Worte findet für so etwas abgrundtief Verachtenswertes!!!
Dieselben Wildhasser sind es zumeist, welchen von den ärmeren afrikanischen Ländern den
Erhalt der großen Herden an Pflanzenfressern fordern