Dieses Thema wird kontrovers diskutiert, auch bei uns in der Geschäftsstelle. Anlass: Ein Kindergarten im baden-württembergischen Breisach hat ein großes Außengelände, aber weil dort auch Fuchs und Wildschwein ihre Bahnen ziehen, dürfen die Kinder es momentan nicht nutzen, und die Leitung denkt über einen Zaun nach.
Den Zeitungsbericht findet Ihr hier
Wir meinen: Freier Aufenthalt in der Natur und Anwesenheit von Wildtieren gehören zur Persönlichkeitsbildung von Kindern dazu! Bestes Beispiel sind unsere Wilden Wald Kinder, die sich ja auch frei im Lebensraum der Tiere bewegen. Wildtiere werden nur allzu gerne von gewissen Gruppen zum Sicherheitsrisiko hochstilisiert, während wir gleichzeitig Vorkommnisse wie jüngst in Aschaffenburg haben, wo in städtischen Parks von Menschenhand viel, viel schlimmere Dinge passieren. Braucht es da vielleicht mal einen Perspektivwechsel?
Gegenmeinung: Gerade Füchse nutzen gerne auch menschliche Strukturen, um dort nach Nahrung zu suchen, und hinterlassen dort auch ihre Losung – inklusive aller möglichen Parasiten. Ein Abwägen mit Vorkommnissen wie in Aschaffenburg kann und darf nicht passieren, beides muss unabhängig voneinander beurteilt werden. Sollte man eine Infrastruktur, die speziell für Kinder gedacht ist, nicht tatsächlich in vernünftigem Maß vor einer Gefährdung wie jeder durch Fuchskot schützen?
Wir freuen uns über Kommentare Ihrerseits zu diesem schwierigen Thema!