Der Leiter des Forstbetriebs Oberammergau, Markus Achhammer, hat offenbar wenig Ahnung, was in seinem Betrieb vor sich geht. Am Kramer gammelt das Wintergatter Almhütte mit offenen Toren und Bäumen im Zaun vor sich hin. Wildes Bayern liegen entsprechende Fotos vor. Achhammer aber glaubt, es sei „gezielt vorm weihnachtlichen Wärmeeinbruch“ komplett geschlossen worden, und die Anlage werde „täglich kontrolliert“. Das jedenfalls hat er auf eine Anfrage von Wildes Bayern vom 3. Februar geantwortet.
Andere Antworten, die der Realität näher gelegen hätten, ist er schuldig geblieben, wie jene auf die Frage, warum er in Kauf nimmt, dass Wanderer vom nahen, stark frequentierten Weg ins Gatter laufen, wieviele Stück Wild derzeit im Gatter versorgt werden, oder ob auch die Tore anderer Wintergatter in diesem Betrieb während der Fütterungsperiode geöffnet werden. Auch die Frage, wieviele Stück Rotwild im Januar im Umgriff des Gatters erlegt wurden, beantwortete Achhammer nicht. Wildes Bayern liegen allerdings Zeugenaussagen vor, die Kirrhaufen in der Nähe der offenen Tore gesehen haben.
Man könnte glatt meinen, das Rotwild hätte im Januar heraus- statt ins Gatter hineingelockt werden sollen. An Achhammer ist das wohl vorbeigegangen. „Rotwild kann jetzt weiter über die Einsprünge ins Gatter aber nicht mehr raus“, schreibt er über die Situation nach Weihnachten. Schön wärs.
Bildquelle: (c)Wildes Bayern Privat - Wintergatter, (c)Wildes Bayern Privat - Wintergatter (1), (c)Wildes Bayern Privat - Wintergatter (3), (c)Wildes Bayern Privat - Wintergatter (4), (c)Wildes Bayern Privat - Wintergatter (5)
Obersauerei. Erinnere die guten Zeiten als Förster (auch schon Staatsbeamte), sowohl kundige und sehr
verantwortungsvolle Waldexperten und waidgerechte, begeisterte Jäger waren, auch im Staatswald! Heutige, ideologisierte Wildvernichter und Waldreparateure sollten angezeigt werden. Grüße aus dem Chiemgau.
Das ist typisch Staatsforst, der Mann hat’s voll im Griff. Lügen Lügen Lügen
Jäger sind diese Förster sowieso nicht – allenfalls “Jagdscheininhaber” und selbst das ist nicht ganz korrekt, weil meines Wissens nach, ein Förster gar keine Jägerprüfung machen muss, und nur aufgrund seiner Berufsausbildung auf Wild losgelassen wird. Haben die eigentlich gar keinen Anstand mehr? Das bestätigt meine Vermutung wieder mal, dass hier Gehirnwäsche im großen Stil betrieben wird und dann herzlose, wildfeindliche Menschen ohne Anstand in den Wald geschickt werden
Wäre es nicht für alle Betroffenen besser, die Sache zur Anzeige zu bringen – auch dienstrechtlich. Im Fall, daß die Vorwürfe unbegründet sein sollten, wäre das eine Rehabiltierung – im andern Fall würden die notwendigen Konsequenzen einsetzen