Die Bejagungsrichtlinie des Tiroler Jägerverbands sieht vor, dass der Abschuss an Gamswild “je nach Habitat 10–12 % des Bestandes nicht überschreiten” darf. In Bayern hingegen schießen manche Forstbetriebe annähernd soviele Gams, wie sie bei Zählungen überhaupt in Anblick bekommen. Da tut es gut, mal über die Grenze ins Kaisergebirge zu schauen, wo ein Berufsjäger gegenüber den behördlichen Forderungen nach Abschusserhöhung klar benennt, dass die Gamsbestände sinken, dass es Krankheiten gibt, und dass man mit der Bejagung eher runterfahren sollte als rauf.
Hier kommt Ihr zu dem Beitrag im Kufsteiner Regionalmagazin “Quer Tirol”.
Bildquelle: (c)Hubert Biliani