Genau ein Jahr ist es her, dass das Gemetzel im Tötungsgatter im Tiroler Dorf Kaisers die Schlagzeilen beherrschte. Es sah danach so aus, als wäre die Landesregierung zur Besinnung gekommen. Sie versicherte, dass ein derartiges Vorgehen in Tirol nicht mehr stattfinden würde. Doch hinter den Kulissen wurden weiter Fakten geschaffen, mutige Bürgermeister unter Druck gesetzt und der Teppich schwebte förmlich über den schmutzigen Details, die unter den denselben gekehrt wurden.
Nun lässt der Bericht in der Kronenzeitung aufhorchen. Soll etwa das Tötungsgatter in Steeg wieder in Betrieb genommen werden? Auch die Vorarlberger Landesregierung hat mit einer eigenen Verordnung die Weichen gestellt. Wird mehr als einmal der Abschussplan für Rotwild um mehr als 10% nicht erfüllt (Praktiker wissen, dass die komplette Erfüllung derartiger Pläne immer ein Lotteriespiel ist), dann werden auch in Vorarlberg Tötungsgatter gebaut und betrieben. Das “Nie wieder!” aus dem vergangenen Jahr hatte wohl nur eine sehr kurze Lebensspanne.
Zum Originalbeitrag bei der Kronenzeitung kommt Ihr über diesen Link…
Bildquelle: (c)Screenshot Kronenzeitung