Das Tierheim in Garmisch nimmt längst nicht nur Haustiere auf – jedes Jahr werden hier auch zahllose Wildvogelkinder, verwaiste Eichhörnchen, Siebenschläfer, Fuchs- und Marderjunge und sogar Reh- oder Gamskitze abgegeben. Grundsätzlich gilt zwar “Hände weg von Tierkindern in der Natur”, aber es gibt auch Fälle, in denen diese ohne menschliche Hilfe nicht überleben würden.
2021 traf das im Tierheim Garmisch allein auf 100 Wildtiere und 93 Jungvögel jeglicher Art zu. Weil sich parallel dazu die Situation bei den Haustieren verschärft hat, ist das Tierheim jetzt an seiner Belastungsgrenze angekommen.
Tessy Lödermann, Leiterin des Tierheims und Mitglied bei “Wildes Bayern”, sucht händeringend nach ehrenamtlichen Helfern, die bereit sind, Wildtierkinder zur Versorgung aufzunehmen. Die Aufgabe ist schön und lohnend, aber auch anspruchsvoll: Manche Jungvögel brauchen alle halbe Stunde eine Fütterung – auch mal nachts! Wer so was leistet, bekommt einen Heidenrespekt vor unseren einheimischen Brutvogeleltern. Das Gute: Die intensive Pflegephase ist zeitlich sehr begrenzt.
Wer unseren heimischen Wildtieren wirklich helfen möchtem kann sich unter 0 88 21 – 559 67 oder über
info@tierheim-garmisch.de melden. Selbstverständlich werden die künftigen “Tiereltern” geschult und das Futter wird vom Tierheim gestellt.
Hier noch der Link zur Internetseite des Tierheims Garmisch
Bildquelle: (c)Kollage Tierheim - Garmisch