Der Österreichische Rechnungshof bittet die Bürger um Vorschläge für Prüfungen, die er durchführt. Uns vom Wilden Bayern würde da gleich eine Menge einfallen – Ihnen auch? Dann wenden Sie sich doch mal an die Behörde und bringen Sie Ihre Vorschläge ein!
Sicher gibt es auch in Ihrer Region Beispiele, wo man mal die Vorgehensweise der Österreichischen Bundesforste hinterfragen lassen kann. Wie, zum Beispiel, rechtfertigt sich die extrem hochpreisige Pacht eines Hochlagen-Jagdreviers mit weniger als 10% Waldanteil bei Bad Gastein durch die ÖBF (das ehemals dem Hotelier Thomas Tscherne gehörte, der aber mit seiner Fürsorge fürs Rotwild in Ungnade fiel)? Der Forstbetrieb Pongau hatte tief in die Kasse gegriffen und die privaten Mitbewerber bei der Pachtvergabe überboten. So geht fürsorgliche Forstwirtschaft im Namen der Republik. Die Steuerzahler dürfen sich freuen, dass sie nun auch eine ausgedehnte Hochgebirgsjagd im Portfolio haben.
Auch sollte jemand der Frage nachgehen, welche Begründung und finanzielle Basis es dafür gibt, dass die Stadt Wien in der Steiermark in ihren Jagdrevieren eine konsequente Vernichtung natürlich vorkommenden Wildtierpopulationen vorantreibt.
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