Man traut seinen Augen nicht, wenn man auf den – zugegebenermaßen nicht mehr ganz aktuellen – unten stehenden Link der Organisation „Tierschutz Austria“ gelangt. Da wird in einer Weise auf Reh und Hirsch gehetzt, wie man es sonst nur aus radikalen Forst-Kreisen kennt. Das Schalenwild wird verteufelt, der Mythos „Schutzwald“ gepriesen, Winterfütterung ist gleichbedeutend mit Trophäenzüchten und insofern Teufelswerk… Wer auch immer das verfasst hat, gibt sich nicht mal den Anschein einer ökologischen oder tierwohlorientierten Gesinnung.
Was ist denn hier los? Hat der „Tierschutz Austria“ komplett vergessen, was ein Tier ist? Oder ist der vermeintliche Tierschutzverein ohnehin bloß ein Tarnmantel von Forstlobbyisten? Welcher Mensch mit einem Herz für irgendwelche Tiere unterstützt denn bitte sowas?
Die Selbstbeschreibung des Vereins wirkt da wie pure Ironie: „Wir von Tierschutz Austria (Wort-Bildmarke des Wiener Tierschutzvereins) streben nach einer Welt, in der Tiere als empfindsame Lebewesen anerkannt werden. Daher setzen wir uns auf den Ebenen Tier, Mensch und Gesellschaft für das Lebensrecht aller Tiere sowie den Schutz und Erhalt ihrer Habitate und Rechte ein.“
Schutz und Erhalt der Habitate und Rechte aller Tiere…? Dass wir nicht lachen. Wir können nur hoffen, dass engagierte Tierfreunde genau hinschauen, welche abseitigen Interessen ihre vermeintlichen Schutzvereine sonst so vertreten…
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Bildquelle: Monika Baudrexl
Was für ein Schwachsinn wird von diesem angeblichen Tierschutzverein den Bürgern verkündet. Aber die Bürger sind nicht blöde, was dieser Verein wohl offensichtlich noch nicht begriffen hat.