Auch auf unsere Gewässer, auf Fische und Muscheln wirkt sich der Klimawandel aus. Wer zum Beispiel sieht, wie die Amper bei Thurnsberg und andere Gewässer von Sturmwürfen der letzten Jahre komplett “entkleidet” wurden und sich jetzt mit minimalem Wasserstand unter sengender Sonne dahin schlängeln, dem wird schmerzlich bewusst, dass sich für die darin lebenden Arten ihr Lebensraum gravierend verändert und sie sicher Hilfe gebrauchen können.
Ein Zusammenschluss von Naturschutzverbänden hat sich diesem Thema angenommen und möchte unsere Fließgewässer besser durchgängig für Gewässerlebewesen machen. Zitat aus der aktuellen Pressemitteilung des neuen Projekts “Fluss.Frei.Raum”:
84 Prozent der 6.600 Wehre in den bayerischen Gewässern sind nicht überwindbar für Gewässerlebewesen. Die Barrieren zerstückeln die Bäche in einzelne, voneinander getrennte Lebensräume. Ein großes ökologisches Problem, das es zu beheben gilt, zumal etliche der Barrieren keine Funktion mehr haben. So gelten rund 900 Wehre als baufällig, womit sich eine große Chance auf einen erfolgreichen und zeitnahen Rückbau bietet.
Die vollständige aktuelle Pressemitteilung von Fluss.Frei.Raum findet Ihr hier
Mehr Infos zum Projekt findet Ihr hier
Bildquelle: privat