Am 27. und 28. Juni fand in Schaan, Liechtenstein, das Zukunftsforum Alpen von CIPRA international statt. Die Alpen gelten als das «Wasserschloss Europas», weil sie Quellgebiet vieler bedeutender Flüsse sind. Klimawandel, Biodiversitätsverlust und Verschmutzung setzen die Gewässer allerdings zunehmend unter Druck. Die Wasserverfügbarkeit verändert sich, Nutzungskonflikte entstehen, gerade auch zwischen dem Schutz der Natur und den immer „beliebter“ werdenden Wasserkraftwerken. Häufigere Dürren und Starkregen führen zu Murgängen und Hochwasser. Gletscher schmelzen, und Verschmutzung durch Chemikalien, Mikroplastik und Düngemittel gefährdet Gewässerlebensräume.
Für Wildes Bayern hat unser Mitarbeiter Ulas an der Tagung teilgenommen. Hier sein erstes Fazit: „Viele verschiedene Menschen aus unterschiedlichen Bereichen und Ländern kamen zusammen, darunter Biologen, Naturschützer, Politiker und andere. Das diesjährige Thema war Wasser. Im Innenbereich gab es viele Seminare zu den verschiedenen Aspekten des alpinen Wassers. Draußen fanden Exkursionen zum Rhein, zur Hochwasservorsorge und später zu den ökologischen Auswirkungen und dem Schutz der Wasserquellen in Liechtenstein statt, bei denen verschiedene Arten wie Fische und Krebse betrachtet wurden.“
Mehr Infos zur Tagung Zukunftsforum Alpen findet Ihr hier
Bildquelle: Wildes Bayern/Ulas Cönkeroglu