Wenn Angler fischen, geht es prinzipiell natürlich darum, Fische zu fangen und zu verwerten. Eine gewisse Sterblichkeit gehört also schon zur Fischerei; diese nennen Wissenschaftler und Insider die „aktive“ Sterblichkeit.
Aber leider ist es auch an der Tagesordnung, dass zu leichte oder geschonte Fische anbeißen. Selbst wenn man sie sofort ins Wasser zurück wirft, kann es sein, dass sie die Verletzungen vom Fang nicht überleben („passive Sterblichkeit“). Gegen letztere kann man aber etwas tun – darauf macht die Schweizer Fischereiberatungsstelle aufgrund einer Studie aufmerksam.
Sie hat anhand der Studienergebnisse acht Punkte formuliert, wie Fischer das Überleben gefangener Fische fördern können. Dabei geht es zum Beispiel schon um die Frage, ob sie verletzungsträchtige Haken mit Widerhaken einsetzen oder nicht oder in welchen Tiefen sie noch auf Fang gehen. Und: Kaltwasserliebende Fischarten können allein schon durch das Verbringen in wärme Oberflächenschichten solchen Schaden nehmen, dass man sie am besten in sehr warmen Zeiten gar nicht behelligen sollte.
Die vollständige Mitteilung der Fischereiberatung mit allen acht Punkten findet Ihr hier
Bildquelle: Denny Franzkowiak/Pixabay
Danke für diesen interessanten Artikel. Die meisten Angler werden gefühlsmäßig und aus guter Einstellung zur Fischerei von Grund aus bereits so handeln.
Widerhaken werden bei uns seit Jahrzehnten nicht mehr benutzt.
Werde diesen Artikel in das Forum unseres Fischereivereines stellen.
Mit Petri Heil und Waidmannsheil
Ludwig