Bald ist der richtige Zeitpunkt, um Büsche und Bäume zu pflanzen. Die hat unsere Natur dringend nötig, denn wenn man sich draußen umschaut, sieht man überall nur Fällaktionen: Bäume in Siedlungen werden gefällt, weil ihr Laubfall im Herbst stört, Büsche werden gerodet.
Dass all diese Pflanzen einen ökologischen Nutzen haben, dass sie Lebensraum für Vögel, Insekten und Kleintiere sind, und dass wir Menschen jetzt im Klimawandel mehr denn je auf sie angewiesen sind (Schatten, Feuchtigkeit…), scheint niemandem mehr in den Sinn zu kommen.
Deshalb: Wenn Sie einen Garten oder ein Stück Land haben, bitte pflanzen Sie! Ein aktueller Tipp sind Wildobst-Bäume oder -Sträucher – die nutzen oft den Insekten wie auch später den Vögeln als Nahrungsquelle und Brutplatz. Ein paar Beispiele sind Schlehen, Sanddorn, Hundsrose, Berberitze… die Vielfalt ist groß und je nach Region unterschiedlich.
Bitte informieren Sie sich unbedingt bei naturkundigen Gärtnereien! Sonst kommen Sie am Ende mit einem Buchsbaum oder einer Eibe nachhause (giftig), mit einer Thuja oder gar einem Kirschlorbeer (da könnten Sie auch gleich eine Betonwand hinstellen). Viele Pflanzen bieten keinen Nektar für Insekten und ihr Laub und/oder ihre Beeren sind giftig. Diese sollte man auf keinen Fall in seinen Garten holen.
Hier findet Ihr einen Artikel aus der Frankfurter Rundschau zu Wildobsthecken
Hier ein Beitrag des NDR zu vogelfreundlichen Hecken
Mehr Tipps findet Ihr hier
Bildquelle: Alicja/Pixabay