Die Wirkung von Windkraftanlagen auf Fledermäuse ist relativ gut untersucht. Wie sich aber Solarparks auf die kleinen Säuger auswirken, stand bisher kaum im Mittelpunkt von Forschung. Jetzt haben Wissenschaftler aus Grossbritannien auf 19 Freiflächen-Solarfeldern sowie benachbarten Feldern ohne Solarpaneele in Südwestengland Fledermausüberwachungsgeräte aufgestellt. Größe, Landnutzung und Landschaftstrukturen der jeweils benachbarten Flächen waren ungefähr identisch.
Die Ergebnisse zeigen, dass sechs von acht erfassten Fledermausarten von den Solarflächen fern blieben. Das bedeutet, dass die Solaranlagen für sie einen Lebensraumverlust und/oder einen Verlust an Jagdgebieten bringen und so eine Zerschneidungswirkung in der Landschaft bewirken können.
Die Wissenschaftler raten der Politik deshalb, mögliche negative Auswirkungen von Solaranlagen auf Fledermäuse in Planungsinstrumente und Rechtsvorschriften einfließen zu lassen. Sie müssen in Umweltprüfungen berücksichtigt werden, und es sollten angemessene Ausgleichsmaßnahmen sowie Fledermausmonitorings eingeplant werden.
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Nicht nur Fledermäuse verlieren ihre Jagdgebiete durch Solarparks, sondern auch Greifvögel. Interessiert nur keinen Politiker, keinen Bürgermeister und keinen Stadtrat. Die Dollarzeichen im Auge vernebeln nämlich deren Blick. Da hilft nur eins: Subventionen für Solaranlagen abschaffen. Andernfalls werden uns die Arten noch mehr wegsterben. Auch Kleinsäuger wie Igel verlieren durch Solarparks ihren Lebensraum. Denn in den Planungsunterlagen wird mitunter gelogen, was das Zeug hält. Unter anderem wird darin behauptet, dass unter den Zäunen um den Solarpark ein Freiraum von 15 cm bleibt, damit Kleinsäuger wandern können. Blöd nur, dass dieses Freiraum mit der Zeit mit Gras zuwuchert, so das ein Wandern nicht möglich ist. Hier im Landkreis Weilheim wurde in den Planunterlagen behauptet, ein gesetzlich geschütztes Biotop sei landwirtschaftlich intensiv genutztes artenarmes Grünland, nur um darauf einen Solarpark errichten zu können. Möchte deshalb nicht wissen, wieviele Biotope schon unter Solarmodulen verschwunden sind, weil in den Planunterlagen gelogen wurde, um dem Auftraggeber und Stadtvertretern gefällig zu sein.