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Dienstag, 01. Oktober 2024

01. Oktober 2024, 11:15    office@wildes-bayern.de

Der nächste Tiefschlag für die Schwalben


Gerade haben wir über die enormen Verluste unter Schwalben auf ihrem Winterzug berichtet (hier), da erreicht uns die nächste Horrormeldung: Eine internationale Organisation will Landwirte dazu zwingen, Schwalbennester in Ställen abzuschlagen.

Der Hintergrund ist eine Zertifizierung ihrer Waren für einen verbesserten globalen Absatz. Dazu müssen bestimmte Hygienerichtlinien eingehalten werden. Vogelschützer laufen bereits Sturm gegen die völlig unsinnige Regelung. Die Hygiene kann nämlich in Ställen mit Schwalben auch hergestellt werden, indem man Kunstnester an geeigneten Stellen anbietet, oder indem Bretter unter den Nestern den herabfallenden Kot auffangen.

Nimmt man jedoch den Vögeln – wir reden zumeist von Rauchschwalben – die Möglichkeit, in Gebäuden zu brüten, ist das wie eine Verhinderung der Brut, denn für Nester im Freien ist die Art nicht aufgestellt. Sie ist ein klassischer Gebäudebrüter, mag es dunkel und windgeschützt.

Die Rauchschwalbe steht bereits auf der Vorwarnliste der gefährdeten Arten. Die Populationen haben heuer durch Kälte und Nässe beim angehenden Zug ins Winterquartier bereits massive Schäden erlitten. Insektenmangel und fehlende Brutmöglichkeiten waren vorher schon gravierende Probleme, mit denen sie zu kämpfen hatten.

Infos von Agrarheute zu diesem Thema findet Ihr hier

 




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