Die Universität Prag hat sich mit einer wissenschaftlichen Bitte erneut auch ans Wilde Bayern gewandt. An der dortigen wildbiologischen Fakultät wird Forschung zum den heimischen Schalenwildarten und eben auch dem Gamswild unter anderem anhand einer Identifikation über den Nasenspiegel betrieben. Die die Ausprägung des Nasenspiegels sind wie ein Fingerabdruck, mit dem man Tiere individuelle erkennen kann.
Mit so einer Monitoring Methode, könnte man praktikabel und kostengünstig ein sinnvolles Monitoring leisten. Dann könnte man sich auch kostspielige Befliegungen oder genetische Analysen in winzigen Projektgebieten und darauf basierenden Hochrechnungen (oft eher “Höchstrechnungen”) sparen.
Deshalb bittet Prof. Vlastimil Hart (Czech University of Life Sciences Prague, Department of Game Management and Wildlife Biology) um Mithilfe auch von deutschen Jägern.
Es geht darum, bei erlegten Gämsen den Nasenspiegel zu fotografieren, und zwar auf eine ganz bestimmte Weise. Unter anderem ist eine Aufnahme nötig, bei der neben bzw. über dem Nasenspiegel auch das ganze Haupt mit mindestens einem Teil der Krucken sichtbar ist.
Prof. Hart hat uns eine einfache, aber genaue Anleitung als Power-Point-Datei zukommen lassen, die wir auf Anfrage gerne an interessierte Jäger weiterleiten!
Anfragen bitte an: office@wildes-bayern.de
Bildquelle: Universität Prag